Milieuregulation: Gesundheit zwischen den Zellen

Unsere Körperzellen sind umgeben von einer Grundsubstanz, die ein Milieu bildet, das essentiell ist für den Substanz- und Informationsaustausch zwischen den Körperzellen. Über dieses Milieu sind die Zellen, das Nerven- und Hormonsystem sowie der Blut- und Lymphkreislauf miteinander vernetzt. Das System dieser Grundsubstanz und seine physiologische Regulation ist die Grundlage für das Funktionieren unseres Organismus. Anhaltende Störungen führen zu Entzündungs- und Immunreaktionen und behindern im weiteren Verlauf die Zellfunktion und damit die Funktionsfähigkeit der Körpersysteme sowie die Gesundheit des gesamten Organismus. 

Längerfristige Fehlernährung, Dauerstress, psychische Belastung, exzessiver Sport und Umwelttoxine können zu Verschiebungen im Säure-Basen-Haushalt und zu Entgleisungen dieser extrazellulären Substanz und des Stoffaustauschs zur Zelle führen. Ein träger Stoffwechsel, stille Entzündungen (silent inflammations) und Erschöpfungszustände, Infektanfälligkeit, Beschwerden des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen und viele weitere Störungsbilder können hierdurch entstehen, die ihrerseits wiederum Folgeerkankungen verursachen können.  

Als Basismaßnahme hat die Mileuregulierung eine große Bedeutung. Unabhängig davon, welches Grundleiden behandelt werden soll: Die Regulation des pH-Wertes dieses Zwischenzellraums und die Entlastung des Körpers von schädlichen Stoffen, aus dem eigenen Stoffwechsel oder von außen stammend, erhöht die Regulationsfähigkeit und damit die Selbstheilungskraft des Organismus. Die Unterstützung der Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane, die Anregung des Bindegewebes durch Schröpfkopfmassagen und Entsäuerungsinfusionen, die den Säure-Basen-Haushalt regulieren, sind Basisinterventionen. Sie reaktivieren die eigene Regulationsfähigkeit des Organismus und machen ihn aufnahmefähig für weitere therapeutische Reize.